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Peking, 3. Januar 2024 – China News Service
Große internationale Reedereien, darunter die fünf größten weltweit, haben eine Einstellung des Betriebs auf der Route Rotes Meer-Suez-Kanal angekündigt. Die Krise, ausgelöst durch Angriffe der Houthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Jemen, hat die globale Schifffahrtsindustrie in Unruhe gestürzt und die Sorge vor einer weltweiten Inflation verstärkt.
Die Route über das Rote Meer ist ein entscheidender Kanal für den Welthandel, auf dem jährlich Waren im Wert von über 1 Billion US-Dollar umgeschlagen werden, was etwa 12 % des Welthandels ausmacht. Die häufigen Angriffe der Huthi-Rebellen haben dazu geführt, dass internationale Schifffahrtsriesen ihren Betrieb eingestellt haben, was zu erheblichen Störungen der globalen Lieferketten geführt hat.
Die Aussetzung hat zu höheren Versandkosten, einem Anstieg der Versicherungskosten im Seeverkehr und zusätzlichen finanziellen Belastungen für die Reedereien geführt. Die Spannungen am Roten Meer sind zu einem Katalysator für einen erneuten Anstieg der weltweiten Schifffahrtspreise geworden, wobei die Routenraten von China nach Europa vier Wochen in Folge angestiegen sind.
Die Sperrung am Roten Meer hat auch einen Anstieg der A-Aktien-Schifffahrtsbestände ausgelöst, wobei Unternehmen wie China COSCO Shipping, Ningbo Marine und Sea Holding Development erhebliche Zuwächse verzeichnen konnten. Die Spannungen im Roten Meer gelten als Auslöser für einen möglichen Anstieg der Schifffahrtspreise, auch wenn im weiteren Verlauf der Situation Wachsamkeit geboten ist.
Aufgrund seiner strategischen Lage als wichtiger Transitknotenpunkt zwischen Asien und Europa macht das Rote Meer etwa 14 % des weltweiten Schifffahrtshandels aus und wickelt den Transport wichtiger Güter wie Rohöl, raffinierte Produkte, Elektronik und Spielzeug ab.
Während die Sperrung im Roten Meer die globalen Lieferketten gestört hat, scheinen ihre Auswirkungen auf den Transport von Produkten mit hoher Wertschöpfung begrenzt zu sein. Bei Energieressourcen und bestimmten Massengütern ist jedoch mit Verzögerungen und Kostensteigerungen beim Transport zu rechnen.
**Fazit:** Die Sperrung im Roten Meer hat die globale Schifffahrtsindustrie vor eine neue Herausforderung gestellt, mit Auswirkungen auf die internationalen Lieferketten. Im Zuge der weiteren Entwicklung der Situation wird es wahrscheinlich zu weiteren Störungen in der Betriebslandschaft der Schifffahrtsunternehmen und des Welthandels kommen.